31 Jahre alt und arbeitete als Business Analyst
Am 22. Februar fuhr ich nüchtern mit dem E-Trottinett nach Hause, da ich es eilig hatte. Bei einem Fussgängerstreifen wartete ich bis es grün wurde. Als die gewünschte Farbe aufleuchtete fuhr ich sofort mit Vollgas los über den Streifen. Und auch auf der gegenüberliegenden Strassenseite wieder auf das Trottoir. Nur war diese "Auffahrt" ein bisschen holprig und das Trottinett verlor die Stabilität und ich stürzte. Ich rollte mich ab und raffte mich sofort wieder auf und fuhr ganz cool weiter. Immerhin haben einige Autofahrer:innen zugesehen. Meine Hände brannten und ich nahm war, dass ich vor allem aus dem rechten Handballen blutete. Ich biess die Zähne zusammen und fuhr nach Hause, hinter mir eine Blutspur.
Zu Hause desinfizierte ich die Wunde und verband sie. Am nächsten Morgen, als ich zur Bushaltestelle lief, wollte mich das Schicksal wohl verarschen, als ich gleich DREI!!! E-Trottis auf dem Bürgersteig sah. Wäre es ein Horrorfilm wäre ich wohl panisch davongerannt...
Ich erfuhr am 25. Februar von meinem Vorfahren "Fritz", der von Zürich bis nach Tokio lief, berufen vom Olympischen Komitee. 4'000km, die er im Schiff zurücklegt, werden ausgeglichen, dass er von Zürich den Umweg über London nimmt. Im Februar 1938 lief er los, um rechtzeitig zu den nächsten Olympischen Spielen im September 1940 in Tokio einzutreffen. Am 29. März lief er aus dem Helvetia Club in London los. Seine Route führte ihn durch Frankreich, England, Italien, Griechenland, Türkei, Persien, Afghanistan, Indien, Französisch-Indochina, China und dann Japan. Für das Gelingen erhielt er einen olympischen Sonderpreis.
Ob es ihm gelang und ob er den Preis erhielt, muss ich noch abklären. Jedoch besteht die Chance, dass er es rechtzeitig durch Europa raus schaffte, bevor der zweite Weltkrief losbrach. Auch wenn am Ziel keine olympischen Spiele mehr durchgeführt wurden.
Auf Empfehlung meiner Chefin kaufte ich nach... doch nicht so langem überlegen... den Dyson v15. Spätestens, nach dem ich im Laden ein paar Brösmeli probesaufen konnte, war es um mich geschehen. Am 28. Februar hob ich das Staubsaugen auf einen neues Niveau. Mit dem Laser kann man endlich gezielt und nicht nur nach Gefühl staubsaugen. Nie mehr ohne - nie mehr blind!
Am 5. März wurde ich in der Kursaal-Arena in Bern um 16:00 Uhr... entäuscht! Ein kleines zusammengewürfeltes Orchester, welches ohne Leidenschaft die Musikstücke herunterspielte. Die teils epischen Soundtracks waren ohne Kraft und Klang, unter anderem auch, weil sie mit anderen Instrumenten adaptiert wurden. Dazu kam eine Las Vegas-artige Show-Moderation dazu, die noch die ernsthaftigkeit der Vorführung nahm. Die Trackwahl war... unerwartet (negativ gemeint). Die Bildqualität der Clip-/Videosequenzen war wie in einem Hobby-Trailer in den 0er-Jahren auf YouTube und passten nicht zum aktuell gespielten Musikstück. Das war nicht die propagierte "Celebration of Filmmusic" sondern eher ein Hohn dessen. Wenn ich es in einem Wort beschreiben müsste: Las Vegas-Cash Grap-Kreuzfahrt-Nebentribünen-Show.
Künftig achte ich genauer auf die Titel der Konzerte. "The Music of Hans Zimmer & Others" deutet schon auf was nicht Offizielles hin. Der Zusatz "Performed by a Symphonic Orchestra" sagt auch aus, dass man vermutlich noch gar nicht wusste, welches Team das spielen wird.
Es war schönes Wetter, es gab feines Popcorn und der Pizzeria-Besuch nach dem Konz... der Show machten den Ausflug dennoch nicht ganz unnütz.
Ich habe noch gar nicht erwähnt, dass ich begonnen habe, die Weisheiten, die ich raushaue, zu notieren. Ursprünglich mit dem optimistischen Ziel, wenn ich 1000 habe, ein Buch damit zu veröffentlichen. Naja, vielleicht werde ich das Ziel künftig reduzieren. Wann ich damit genau angefangen habe, kann ich nicht sagen, doch es passt du diesem 6. März, wo ich auf dem Weg nach Hause durch eine Baustelle lief. Ich stand am Anfang der Baustelle und es stand Ende...
Im Restaurant Rössli wurde am 10. März das Theaterstück "Rent a Family (D'Tante Jutta vo Kalkutta)" aufgeführt. Alle Aufführungen sind ausverkauft und das aus gutem Grund, wie es sich herausstellte. Vor der Aufführung gab es Ghackets & Hörnli. In der 1. Pause gönnte ich mir eine Suppe und in der 2. Pause eine Cremeschnitte.
Am 11. März ging es auf zum Skitag in die Lenzerheide. Sollte es zumindest. Doch als für den letzten Kilometer eine Schneekettenpflicht auftauchte, mussten wir umkehren. Nach einem kurzen Blick auf die Karte, haben wir uns für den Pizol entschieden. Die Sicht war schlecht. Die Piste war teilweise zu erahnen. Immerhin gab es wenig Leute auf der Piste, die man übersehen hätte können. Eine lange Mittagspause überbrückte die Zeit und danach war die Sicht für wenige Stunden besser. Das erste Mal auf den Ski seit der COVID-19-Pandemie hat sich in den Füssen spürbar gemacht.
Am 14. März, an einem nicht allzu warmen Tag, besuchte ich mittags den Kiosk um mir ein Glacé zu holen. Aufmerksame Arbeitskollegen entdeckten dann dort Harry Potter-Sammelkarten von Panini. Sie nahmen sich je ein Pack, da wegen dem neuem Spiel "Hogwarts Legacy" gerade ein kleines Harry Potter-Fieber ausgebrochen ist. Ich habe mir selbstverständlich auch eines gegönnt.
Sie hatten sich seitdem gut unter Kontrolle ...ich nicht. Seit diesem Tag kaufe ich mir jeden Mo-Fr ein Päckchen dieser Sammelkarten. Wie der Stand meiner Sammlung ist, könnt ihr hier nachverfolgen. Unf falls du auch sammelst und tauschen möchtest, dann schreib mich an.
Genau ein Monat später, am 14. April, hatte ich mein erstes Päkchen mit 6 Duplikaten.
Das erste Marschtraining dieses Jahr fand am 26. März in Stein am Rhein statt. Die Route führte uns dem Rhein entlang bis nach Diessenhofen. Von dort ging es dann wieder zurück, südlich des Rodebärg an Basadingen und Schlattingen vorbei. Den Stammerberg hoch auf 619m und auf der anderen Seite hinab, durch Kaltenbach nach Stein am Rhein zurück. Die Strecke war 27.8km lang und beinhaltete 481 Höhenmeter. Gemäss meiner Uhr benötigte ich dafür 36'314 Schritte, meisterte 41 Etagen und verbrannte 1'156 Kilokalorien. Zu Beginn regnete es leicht, dann mal stärker, bis dann die Sonne zum Vorschein kam und das Wetter sich besserte. Erst nach Ankunft setzte wieder leichter Regen ein.
Das zweite Marschtraining vom 1. April war kein Scherz. Doch ich scherzte viel unterwegs, denn es ging mir und meinen Füssen sehr gut. Mein neues Konzept was Getränke angeht konnte ich erfolgreich testen. Dieses Mal war ich eher mit was Bissfestem eher unterversorgt. Das wird dann mein Thema für den nächsten Marsch sein.
Die Strecke führte uns über 35.73km relativ flach (256 Höhenmeter) von Ziegelbrücke aus nach Bilten, Reichenburg, Buttikon, Tuggen, Uznach nach Kaltbrunn. Von dort ging es um den Benkner Büchel herum zum Linthkanal dem wir bis Ziegelbrücke folgten. Meine Uhr messte 42'173 Schritte, 9 Etagen und 1'284 verbrannten Kilokalorien. Das Wetter war leicht regnerisch, doch zu wenig, um die am Vortag gekauften Regenhosen anzuziehen.
Am Samstag des Osterwochenendes ging es nach Schaffhausen. Es war ein regnerischer Tag, doch zu Beginn blieb es trocken. Durch die Altstadt, wo es viele interessante Läden gab, ging es zur lokalen Festung hoch. Es begann zu regnen, so suchten wir in einem Restaurant Schutz. Nach gefülltem Magen und gestärkten Moral ging es durch die Altstadt wieder zurück zum Parkplatz.
Am OFFA-Wochenende (22./23. April) half ich am CSIO St. Gallen-Stand. Bei uns konnte man Flots basteln, am Glücksrad drehen und das Galoppi treffen. Glücklicherweise war das Wetter sehr schön und die Besucher zahlreich.
Am 29. April ging es auf den Marsch um den Zugersee. Mit dem Bus ging es vom Treffpunkt zum Startpunkt "Zug, Schönegg". Kurz vor Arth wurde man aufgeladen und am Immensee nach Küssnacht wieder abgeladen. Von dort ging es auf den zweiten Teil des Marsches bis nach Zug zurück.
Am 13. Mai ging es gleich nach dem Marschtraining nach Zürich ins Volkshaus. Dort trat Dieter Nuhr auf und versuchte die Menschheit mit Vernunft zu überzeugen. Ein guter Gegenpol zu den absurden und kontraproduktiven Mode-Mitläufer-Bewegungen dieser Zeit.
Am 13. Mai fand das 3. Marschtraining statt. Die Route wurde von meiner Wenigkeit geplant. Dieses Mal habe ich auf die Höhenlinien geachtet und führte die Route von Gossau nach St. Gallen und dort ins Sittertal. Eine kurze Mittagspause gab es im Restaurant Erlenholz. Danach ging es in einem grossen Kreis an Wittenbach vorbei nach Waldkirch und zurück nach Gossau. Nach 7 Stunden und 7 Minuten marschierten wir 38.07 Kilometer.
Vom 1. bis 4. Juni fand das CSIO in St. Gallen statt. Am Mittwoch durft ich am Kindernachmittag Wienerli verschenken. Ansonsten war ich als Ressortleiter der Tageskasse als Helfer dabei. Das Wetter war fantastisch und die Stimmung super.
Der Marsch startete zum 64. Mal, ich zum Zweiten und das Erste Mal vor Ort in Bern. Am 10. und 11. Juni musste ich in viel zu schönem Wetter je 40km zurücklegen. Für mich war es das Ziel meiner diesjährigen Marschsaison und nach dem leidigem letzten Mal auch der Test, ob es damals wirklich am veralteten Kampfrucksack lag. Und tatsächlich war es für mich nicht mehr so schlimm wie beim ersten Mal. Nur die Hitze am Sonntag hat mich psychisch gegen Ende viel mentale Kraft gekostet.
Die Route am Samstag führte über Bermundigen aus Bern raus in Richtung Muri und Rubigen bis Münsingen. Da ging es über die Aare am Flughafen Belp vorbei (was ich sehr spannend fand) schön im Wald entlang nach Bern zurück. Zwar ging es da steil rauf, doch das Ziel war nah und da man an der amerikanischen Botschaft in Uniform vorbeilief, lenkte dies schön ab. Auch am Bundeshaus ging vorbei. Nach 6 Stunden und 45 Minuten haben wir die 39.29km und 404 Höhenmeter mit einem Schnitt von 5.8km/h zurückgelegt.
Am Sonntag war die Route weniger schattig, vielleicht aufgrund des Namen des Wochentags... Es ging in Richtung Zollikofen aus Bern raus nach Bremgarten bis nach Meikirch. Dort nach Osten bis zur Autobahn, der wir dann in Richtung Süden an Ittigen vorbei nach Ostermundigen folgten. Nach 6 Stunden und 57 Minuten schafften wir die 39.68km und 588 Höhenmeter trotz allem mit einem Schnitt von 5.7km/h.
Sehr eindrücklich war die Anzahl und Organisation des deutschen Bundesheer. Für sie war der Zweitagesmarsch in Bern die Selektion für die begehrten und knappen Plätze für den 4-Tagesmarsch in Holland.
Vom 5.-9. Juli besuchte ich Salzburg und dort das ELectric Love-Festival. Der erste Tag war die Hinfahrt mit dem Auto. Ich fuhr 375km in 6h 17min was einen Schnitt von 60km/h ergab. Verbraucht habe ich 4.9l/100km. Der Grund für die tiefe Durchschnittsgeschwindigkeit war ein umgekippter LKW, der für Stau sorgte. Das "Hotel Plainbrücke" war sehr praktisch, gut mit dem Auto erreichbar und ein funktionierender Self-Check-In. Gleich daneben befand sich die Bushaltestelle "Austrasse", welche ich aber nie nutzte. Der Bahnhof war genug nah, dass ich immer lief.
Der 6. Juli war der erste Tag und sehr schön heiss. Der Bühnenbereich öffnet erst am Abend, was zu einem ChillOut im Camping-Bereich zur Folge hat. Dort gab es die Kronen Hits, welche für Stimmung sorgten mit Musik und Unterhaltung durch Minispielen. Danach wurde das Gelände geöffnet und gleich erkundet. Als erstes besuchten wir das erste Konzert auf der Robostage von "Mandy". Es gab viel Platz und genügend Stände und Toiletten, wo nie angestanden werden musste. Nach einem kurzen aufpeppen bei der "Shutdown Stage" mit heftigstem ...Sound? von vermutlich "Imperatorz" ging es unter anderem zu "Ski Aggu" in den "Club Circus". Danach war das grosse epische Opening bei der "Main Stage", gefolgt von meinen Highlights: "KSHMR" und "Will Sparks".
Ein Tag später war der 7. Juli, nicht kälter, sondern sonniger und heisser. Natürlich gab es nach dem Ausschlagen zuerst etwas richtiges zum Essen. Doch gab es diese gemütliche Wiese mit guter Stimmung. Sobald das Gelände geöffnet wurde, ging es wieder rein. Am Abend gab es einen Besuch bei "Habstrakt". "W&W" und "Timmy Trumpet" waren die Highlights dieses Abends.
Am 8. Juli war der letzte Festival-Tag und verlief nach ähnlichem Schema wie die Vortage. Zuerst chillen beim Radiosender und danach aufs Gelände. Dort sprang ich vom "Austrian Airlines"-Turm und "flog" in die Tiefe. Im Heineken-Zelt nutzen wir den raren Schattenplatz, obwohl mich dort, wie schon an manchen Konzerten, das dauernde unnötige aufhypen der Menge mit einem billigen "Eeeeehhhh! Oooooohhhh!" nervte. Am Abend ging es bereits eine Band vor meinem grossen Highlight in den Stellungsbezug. Es gab sehr viele Menschen am Samstag und der Platz war voll. Von relativ weit hinten verfolgte ich dann "Scooter". Im Vergleich zu den zwei Konzerten, die ich von ihm besuchte, war es enttäuschend. Da überzeugte mich "Steve Aoki" und "Dimitri Vegas & Like Mike" mehr.
Sehr gut, dass das Festival vom Donnerstag bis Samstag dauerte. So konnte man am Sonntag ausschlafen und sich auf die Rückfahrt machen. Dieses Mal ging es mit einem Schnitt von 91km/h deutlich schneller. 368km legte ich in 4h 1min zurück und verbrannte dabei 4.8l Benzin auf 100km.
Am 13. Juli ging es wieder einmal in den Europapark. Mit 6 Kolleginnen vom CSIO, ging es mit einem Büsschen nach Rust. Es war zwar ein Wochentag, doch war schönes Wetter und dank des Nationalfeiertags am nächsten Tag, waren sehr viele Franzosen vor Ort.
Ich war von einer Kollegin eingeladen worden, einen FoodTrail mitzulaufen. Am 22. Juli ging es nach Vaduz, wo das "Ländle" mich positiv überraschte. Es war schönes Wetter und eine spannende Strecke mit interessanten Stationen. Vaduz kann ich sehr empfehlen. Sehr moderne und auffällige Gebäude zieren die Innenstand, welche ebenfalls sehr heimelig ist. Es gibt genug Verpflegung und Shopping-Möglichkeiten, wie auch eine interessante Architektur und Museen.
Zuerst leitete uns ein Text zum ersten Posten. Von dort aus ging es dann per Bild-Anleitung weiter. Auch für den dritten Posten waren Bilder nötig, jedoch diesmal in einer abstrakteren Variante. Diese zu lösen machte viel Spass und erfüllte einem mit einem Gefühl der Schläue. Danach musste man einen Lückentext ausfüllen und zum Ziel ging es per Wegbeschreibung. Gegen Ende bestand diese nur noch aus Wortteilen.
Am 12. August ging es zum Einkauf nach München. Mein primäres Einkaufsziel war eine Bauchtasche. Da ich öfters zu Fuss unterwegs bin und meinen Rucksack nicht wirklich fülle, möchte ich ihn ersetzen. Als ich den Elbenwald sah, musste ich mich dort genau umsehen und kaufte 2 T-Shirts von "Der Herr der Ringe". Es war sehr schönes Wetter, was mich zu einer Pause zwang. In dieser dachte ich über den Elbenwald nach... Dort gab es Zauberstäbe von "Harry Potter"... Ich musste unbedingt nochmals hinein und mir einen Zauberstab kaufen! Doch welchen? Da ich erst gerade im Frühling bemerkt habe, dass ich ein kleiner Luna-Fan bin... Ihrer! Und noch etwas habe ich dort gesehen und konnte gerade knapp der Versuchung widerstehen. Jedoch nur, weil so ein Stock nicht praktisch war, um dezent bis nach Hause zu tragen. Ja, der Gehstock von Lucius Malfoy... Irgendwann, kaufe ich ihn mir sicherlich. Spätestens, wenn ich alt bin und wirklich einen Stock benötige.
Am Wochenende des 19./20. August wurden wir Mitarbeiter zum Firmenjubiläum nach Basel eingeladen. Und das mit einem Plus 1. Es war schön heisses Wetter und wir vertrödelten den Nachmittag am Fluss. Immerhin gab es den Burger vom Mittag zu verdauen. Danach ging es zum Apéro in eine Gartenbeiz. Im Anschluss gab es Zeit sich in das hochwertige Hotelzimmer zurückzuziehen und sich für den Gala-Abend zu richten. Dieser wurde dann auch ausgekostet.
Am nächsten Tag ging es dann wieder nach Hause. Die Einen waren müde, die anderen verkatert.
Am 1. September ging es nach Kloten, zum Flughafen Zürich, der sein 75. Jubiläum feierte. Es war ein schöner und unerwartet heisser Tag. Am Mittag eingetroffen und mit "Ghackets mit Hörnli" frisch verpflegt ging es mit einem Flugtraining der Patrouille Suisse los. Mit dabei war ein Embraer E195-E2 der Helvetic Airways, der uns grüsste. Danach ging es auf Erkundungstour über den abgesperrten Platz um diverse Flugzeuge aus der Nähe zu betrachten. Darunter eine alte DC, ein Airbus der SWISS, der F-35, weitere legendäre Kampfjets und auch der Super Puma. Auch die PC-12 und PC-24 waren vertreten und in einem seperaten Hangar sogar das Flagschiff der SWISS: die Boeing 777. Mein Highlight war die moderierte Flugzeugabfertigung, wo ich fleissig notizen machte... während ich mich von der direkten und heissen Sonneneinstrahlung schützte.
Am 9. September ging es nach Bad Ragaz auf den Campingplatz um das Zelt aufzuschlagen. Mein Wurfzelt vom letzten Jahr war noch ganz und stand innert Minuten. Es entfaltete sich praktisch von alleine. Danach ging es mit dem Töffli zum Startpunkt im nächsten Dorf, um für den kommenden Tag zu erkunden. Auf dem Rückweg ging es in ein Restaurant, welches in einem Bergwerk reingebaut wurde.
Am Morgen des 10. September ging es wieder zum Startpunkt, in die Markthallte von Sargans. Dort eingetroffen bekam ich ein Geschenksäckchen mit einer Röteli-Plakete, einem Röteli selbst, einem Energy-Drink, dem diesjährigen Badge und einem "Mofakult"-Kugelschreiber. In der vordersten Reihe aufgestellt wartete ich die anderen (über 400) ankommenden Teilnehmer ab. Einige hatten sehr schön/cool dekorierte Töffli. Eines hatte auf einem Anhänger ein grosses Einhorn geladen. Auch Schweine und Würste waren ein beliebtes Motiv. Der Cervelat-Tour zu Ehren hatte jemand hinten eine über 1m grosse Cervelat montiert. Ein andere hatte einen kleinen Grill vorne montiert und grillierte Cervelats.
Die 6. Ausführung der Cervelat-Töffli-Tour, eine 70 Km-Ausfahrt von "gleichgesinnten" Töffli-Begeisterten im Heidiland, startete. Wir kurvten durch den Weltkurort Bad Ragaz, ratterten im Taminatal über die höchste Bogenbrücke der Schweiz und durch die Rebberge der Bündner Herrschaft. Da gab es in Vättis einen Halt und die berühmte Cervelat. Danach ging es über die St. Luzisteig bis ins Fürstentum Liechtenstein nach Balzers. Über den Rheindamm ging es wieder zurück ins Sarganserland.
Am 16. September fand die Alpabfahrt in Urnäsch statt. 10 Bauern verliessen mit ihrem Vieh die Schwägalp(en). Ich half an der Kasse aus, von einer Kollegin, die dort Zuschauer bewirtete. Auch an diesem wunderschönen Tag konnte ich noch einmal viel Sonne tanken.
Am Dienstag, 19. September trat ich meine Reise an. Da ich zu früh war und mit der Bordkarte kostenlos auf die Zuschauerterasse durfte, ging ich dort noch Flugzeuge beobachten. Ich flog mit einem der neusten Flugzeuge meiner Lieblingsserie, der Boeing 737 MAX 8 (TF-ICP) in der neuen Icelandair-Lakierung. Der Flug FI569 vom Gate A75 ab 14:05 auf dem Sitz 25F war mein bisher längster mit knapp 4 Stunden. Westlich aus der Schweiz raus, über Reims hinweg zur schmalsten Stelle des Ärmelkanals. Dann Britannien hinauf bis nach Glasgow. Und nun meine Premiere: auf FL360 ging es ins offene Meer hinaus, noch 1 Stunde und 21 Minuten bis zum Ziel. Der Anflug über das vulkanische Brachland auf die Landebahn 01 war fantastisch. Dazu gab es leichte Turbulenzen was zur Spannung beitrug.
Als ich den Flughafen verliess überaschte mich eine starke Böe. Ach nein! Der Wind bliess stetig so... Na dann, schnell zum Bus, der mich in 45min nach Reykjavík bringen sollte. Dort angekommen machte ich mich 20min zu Fuss auf den Weg zum "CenterHotel Skjaldbreid" wo ich sehr freundlich empfangen wurde. Danach machte ich eine erste Erkundungstour in Richtung "Harpa", mit seiner schönen Fassade, und liess den Abend danach in der "Sky Lounge" ausklingen. Auf der Speisekarte waren alle Preis in ISK angeschrieben, was mir unerwartet vertraut vorkam. ISK ist nicht nur die Abkürzung für die Islandische Krone sondern auch für den Interstellaren Kredit bei EVE Online.
Das Fanfest startet erst Ende Woche, doch konnte man Angebote dazubuchen, um Island selbst noch ein bisschen zu erleben. Für diesen Tag buchte ich die "Wonders of Western Iceland"-Tour die uns zu den Wasserfällen "Hraunfossar Barnafoss" führte. Die Landschaft sah sehr schön aus. Nur Büsche, braune Felsen und blauklares Wasser ...und dazu Wind.
Es war ein Car voller EVE Spieler und 3 Mitarbeiter vom Entwicklungsstudio. Natürlich wurde hauptsächlich über EVE Online gesprochen. Der zweite Stop war bei einem kleinen Vulkan namens "Grábrókargígar". Da oben setzte ich mich Winstärken aus, die ich noch nie erlebt habe. Da ist der Föhn aus dem Appenzell ein Witz. Ich konnte mich tatsächlich in den Wind reinlegen und musste mich teils sogar ducken, um nicht herabgewindet zu werden.
Der letzte Stop war bei einer heissen Quelle, wo man sich aufwärmen konnte. Ich nutzte das Café um bei Kuchen, Kaffee und Bier weitere Spieler kennenzulernen. Es war sehr interessant und alle sprachen sehr gut englisch. Es waren Amerikaner, Finnen, Rumänen und Holländer am Start, ...unter anderem natürlich.
Am Abend spazierte ich noch ein bisschen durch die Stadt, unter anderem der Regenbogenstrasse entlang in Richtung "Hallgrímskirkja". Das ist eine sehr schöne Kirche, als der Kirchenturm sieht wörtlich fantastisch aus!
Am Donnerstag, 21. September ging ich zum Check In bei CCP, dem Entwicklungsstudio. Auf dem Weg zu deren Hauptsitz ging ich beim Stadtflughafen vorbei und konnte noch zuschauen, wie ein kleiner Privatjet startete. Der Hauptsitz war ein schönes, modernes Gebäudes, wo es bereits eine lange Schlange gab. Ich stellte mich ein und sah mich an Cosplayer satt.
Als ich mein Willkommenspaket erhalten habe, gab es noch einige Vorträge & Präsentationen. Danach ass ich von einem Imbiss-Stand und machte mich auf den Weg zurück in die Stadt. Auf dem Weg dahin kam ich an trockengelegten Schiffen vorbei, die sehr imposant waren. Dort kam ich am EVE Monument vorbei und suchte gleich nach meinen zwei Hauptcharaktern, die ich nach ein paar Minuten fand. Kurze Zeit später fand die offizielle Einweihung statt, denn es war das 20jährige Jubiläum und es gab für das neue Jahrzehnt einen weiteren Sockel. Danach ging es noch mit einigen Spielern zu "FlyOver Iceland" und eine "City Walking Tour" stand ebenfalls noch an.
Nun ging das Fanfest erst richtig los. Pünktlich zur Türöffnung der Messe war ich vor Ort bei der "Laugardalshöll Arena". Die Türen waren wie Docks designt und als ich rein ging, standen da Wachen mit Laserguns. Genial! Drinnen gab es viele Stände mit interessanten Dingen zu sehen. Bspw. ein Prototyp des Brettspiels, eine Ausstellung über die 20jährige spielinternen Geschichte und natürlich viel Merch. Man konnte sich stylen und Tatoos stechen lassen. Das Highlight war natürlich die grosse Halle für die Präsentationen. Wenn gerade nichts lief, waren alle Bildschirme an der Seite und auch vorne im Jita 4-4 Ambiente. Genial! Und dann war man live in der Halle bei der Keynote dabei als der Entwickler den ersten Sprung nach Zarzakh vollzog. Die neue Expansion "Havoc" ist damit veröffentlicht und ganz nebenbei "Vanguard" angekündigt! Und der Trailer gehört zu den besten und epischten welche bisher für EVE Online erschienen sind.
Am Abend habe ich einen "Pub Crawl" gebucht. Ich war in der Gruppe 13, welche von VFX-Mitarbeiter angeführt wurde. Es wurde spät...
Der Tag darauf ging ich eher langsam an. Und auch die Entwickler brachten die Performance am morgen nicht wirklich hin. Man sah allen den Kater an vom Vorabend. Diesen Samstag besuchte ich einige Vorträge wie bspw. vom Schriftsteller von "Empires of EVE" und besuchte die Pulse Bar.
Am Sonntag, 24. September, war der Spass vorbei und ein letzter Begann: der Rückflug. Und zwar sehr früh morgens mit Abflug um 07:20 Uhr. Sehr überascht war ich, als ich dort um ca. 05:00 Uhr ankam und der Terminal völlig überfüllt war. Glücklicherweise hatte ich genug Zeit einberechnet. Eines der elegantesten Flugzeuge brachte mich zurück nach Zürich: die Boeing 757-200 mit der wunderschönen blau-gelben Icelandair-Lackierung. Ihr Name war "Bláfjall" (TF-FIK) und ich sass auf dem Sitz 31F auf diesem Flug FI568.
Am 7. Oktober ging es mit einigen Arbeitskollegen nach Zürich, um Shoppen zu gehen. Das Hauptziel war neue Kleidung für mich. Zuerst ging es in teure Läden, wo ich zuerst abgeneigt war, doch nachdem ich den sanften Stoff fühlte und die Atmosphäre passte, kaufte ich dann doch. Später ging es noch kurz in einen normalen Laden, doch schon beim Eintritt hatte ich keine Lust mehr. Überall Leute, eng zugestellt und unordentlich.
Am 4. November gab es ein gemütliches Marschtraining um den Flughafen herum. Es war sehr interessant, da es jederzeit Flieger zu bestaunen und zu bestimmen gab.
Am 5. Dezember besuchte ich den Schwarzen Engel in St. Gallen. Meine Kollegen bemerkten, dass weiter hinten Karaoke lief. Auf Anfrage sagte ich... "Ich singe nur wenn es 7 Rings gibt!"
Während ich den anderen beim Singen zusah und bei Barbie Girl niemand auftrat und die Mikrogeberin nach einem Co-Sänger suchte... und ich gleich zuvorderst war... übernahm ich spontan ein paar Textzeilen.
Und dann erklang der Anfang von 7 Rings und mir wurde klar, dass meine Kollegen mich tatsächlich angemeldet haben. Auch bemerkte ich, dass es ziemlich schwer ist, in einem so eher schnelleren Song dabei zu bleiben, nach dem das Eine oder Andere Bier geflossen ist. Hauptsache die Crowd ging ab! I wanna! I got it!
Ich kriegte unter anderem von Spotify einen Rückblick. Ende 2023 hörte ich jedes "X-Ray Dog"- & "Two Steps from Hell"-Album einmal durch, was diese an die Spitze beförderte. Herbert Grönemeyer höre ich immer wieder mal gerne und entdeckte einige neue Songs dieses Jahr. Und Ramin Djawadi schafftes es wegen dem "Game of Thrones"-Soundtrack auf meine Topliste. "Meine Soldaten" hörte ich mehrmals in Schlaufe und war später auf meinen Favoriten-Playlisten. Der Song passte super zu meiner damaligen Stimmung. "U.F.O." war ein super Song, der es in meine Haushaltsplaylist schaffte. "Angstfrei" war der erste Song in meiner "Aufsteh"-Playlist und lief täglich. "Deine Hand" und "Taufrisch" waren ebenfalls Grönemeyer-Songs, die ich dieses Jahr oft und gerne hörte. Die 77'495 gehörten Minuten sind etwa 3.5 Stunden/Tag. "Deutscher Hip-Hop" ist als Top-Genre da, weil ich viele Songs von Bushido, Fler, Fard, Sido, ... höre.
Auch von der digitalen Spielebibliothek für den PC gab es Daten für mein 2023. Ich spielte 26 verschiedene Spiele, davon 12 Neue. In 11 Spielen habe ich 63 Errungenschaften freigeschaltet, davon 6 seltene. Meine längste Spielserie waren 9 Tage hintereinander, vom 16.-25. Mai mit Satisfactory und Stolen Realm. Die Top Genres sind Siedlungssimulation, Weltraum, Städtesimulation, Rundenbasierte Taktik, Flugsimulation und Warhammer 40K. Die meistgespielten Spiele 2023 sind...
496 Stunden habe ich im Spiel verbracht und reiste durch 195 verschiedene Systeme.