23 Jahre alt und arbeitete als Supervisor im Kundendienst
Am 30. Januar fuhr ich in Montlingen auf der GoKart-Bahn. Und zwar so intensiv, dass ich blaue Flecken hatte.
Der Zoo ist immer wieder ein Besuch wert, auch am 22. Februar ging es wieder einmal dahin. Diesmal konnten wir einem Pinguin-Spaziergang beiwohnen.
Am 28. Februar ging mit der Firma zum Skitag zur Lenzerheide. Es war ein sehr schöner sonniger Tag.
Ich versuchte ab März für zwei Jahre Parship aus. Es gab einige Erfahrungen, doch keinen Treffer, den ich bis heute noch hätte. Eine vielversprechende Dateserie gab es gleich zu Beginn am 14., 17. und 20. März. Zu Beginn gab es eine überaschend ausführliche Persönlichkeitsanalyse, anhand den 79 Fragen, die ich zuerst beantworten musste. Folgend mein personalisiertes Ergebnis daraus. Ob alles so auf mich zutrifft, muss jeder selbst beurteilen, der mich kennt. Wer mich nicht kennt, der soll nur das Positive beachten.
Mein Verhalten ist anscheinend sehr stark vom Instinkt (44%) geleitet und von meinen Gefühlen (38%) getragen, wenig vom Verstand (18%) gesteuert. Ich war ziemlich verwundert über dieses Ergebnis, da ich doch das Gefühl habe, dass ich sehr rational entscheide. Parship meint zu diesem Ergebnis:
"Die drei wichtigsten Grundpfeiler der Persönlichkeit – Verstand, Gefühl und Instinkt – sind bei Ihnen ausgewogen und gut ausgeprägt. Diese stabile Struktur sorgt dafür, dass Sie in jeder Situation einigermassen zurechtkommen. Sie sind verständnisvoll, haben daneben eine sachliche Auffassungsgabe, und Ihr Verhalten eckt selten an. Weniger ausgewogenen Menschen kommt Ihr strapazierfähiger Charakter manchmal vielleicht etwas langweilig vor. Falls Sie das stört, könnten Sie eine Ihrer drei Eigenschaften – je nach Situation – stärker herausstellen. Das würde Ihre Ausstrahlungskraft auf Frauen sogar noch erhöhen. Fazit: Bei Ihrer Breitbandpersönlichkeit haben Sie in dieser Hinsicht bei der Entscheidung für eine Partnerin die freie Auswahl."
Meine seelische Energie (106) und Selbstkontrolle (102) liegen im Schnitt. Meine Anima (93) knapp auch noch, während mein Animus (124) überdurchschnittlich ist. Auch mein Wunsch nach Partnernähe (114) liegt über dem Durchschnitt. Überaschend liegt jedoch meine Einfühlsamkeit (87) unter dem Schnitt, ist aber immer noch im grünen Rahmen. Parship meint dazu:
"Sie gehören zu jenen Menschen, die ihre lustvolle Dynamik gut kontrollieren können. Auch wenn Sie mal richtig loslegen, wissen Sie immer, wie weit Sie gehen können. Sie können lustvoll geniessen und brauchen in der Liebe eine Partnerin, die dies zu erwidern weiss.
Ihre Anima ist knapp durchschnittlich ausgeprägt. Ihr Animus ist ausgeprägt. In einer Partnerschaft sind Sie recht einfühlsam und geduldig. Sanfte Gefühle sind Ihnen vertraut. Zugleich zeigen Sie Initiative und Entschlossenheit im Umgang mit partnerschaftlichen Aufgaben. Dafür bringen Sie Mut und Entschlossenheit mit. Ihnen liegt es, die Dinge einer Partnerschaft eher kühl und sachlich anzugehen. Sie führen und gestalten gerne. Gut ist jedenfalls, dass Sie zugleich in der Lage sind, sich warmherzig in Beziehungssachen einzufühlen. Zu Ihnen passt eine Partnerin mit einer stärkeren Ausprägung in der Anima als Ihre, die ebenfalls Sanftmut und Warmherzigkeit mit in die Partnerschaft bringt. Die Animus-Ausprägung sollte bei Ihrer Partnerin geringer sein als bei Ihnen selbst.
Sie streben eine Zweierbeziehung an, in der seelische Verbundenheit im Zentrum steht. Damit gehören Sie zu den Menschen, denen Nähe niemals zu viel wird. Ihr Ideal ist ein harmonisches Leben in intensiver Gemeinsamkeit. Achten Sie bei der Partnerwahl also unbedingt darauf, dass Ihre Partnerin mit Ihnen in diesem Punkt übereinstimmt.
Es drängt sich der Eindruck auf, dass Ihnen die spielerische Leichtigkeit fehlt, um sich tiefer auf seelische Vorgänge einzulassen. Weil Sie sich auf diesem Terrain unsicher fühlen, haben Sie schnell Angst und verdrängen feinere, emotionale Nuancen. Ihnen ist das alles zu kompliziert, zu vage, zu vieldeutig. Sie reagieren mit Abwehr, die bei Ihnen darin besteht, die Gefühlstiefe des Anderen zu ignorieren und Ihr Gegenüber aufzufordern, sachlich zu bleiben. Bei der Partnersuche kommen Sie so jedoch nicht weiter. Hier ist es nämlich von grosser Bedeutung, sich in psychische Regungen – nicht nur in die der Anderen, sondern auch in die Eigenen – einfühlen zu können. Unser Tipp: Versuchen Sie, Ihre Eindrücke einmal nicht durch den Sachlichkeits- und Eindeutigkeitsfilter laufen zulassen und erweitern Sie dadurch Ihre Erlebnisfähigkeit. Bremsen Sie sich zwischendurch selbst mal aus, indem Sie zwischen Wahrnehmung und Reaktion kleine Erlebnispausen einschieben. Öffnen Sie sich für neuartige Gedanken. Ein Sonnenuntergang ist nicht nur ein physikalischer Vorgang, auf den man mit dem Einschalten des elektrischen Lichts reagiert. Er kann auch Anlass für ein romantisches Erlebnis mit Tiefgang sein. Gehen Sie auf Stimmungen ein. Und entdecken Sie Ihre Fantasie."
Meine Positive Grundeinstellung (122) ist überdurchschnittlich, was ich durchaus bestätigen kann. Ist sie doch einer meiner Grundpfeiler. Introversion (96), Extraversion (105), mein Kontaktwunsch (91) und Pragmatismus (91) liegen alle im Schnitt. Über dem Schnitt liegt die Kontakthemmung (114) und meine Anpassungsbereitschaft (114). Auch die Letztere ist einer meiner wichtigsten Eigenschaften, sei es im Militär oder in den Ferien. Parship kommentiert dies wie folgt:
"Sie lassen sich nicht unterkriegen. Ihre Unbeschwertheit macht Sie zu einer Erfrischung für Ihre Mitmenschen. Bedenken Sie jedoch, dass Ihre manchmal unkritische Haltung Sie blind macht für Einflüsse und Gefahren, die nicht nur Ihr momentanes Glücksempfinden stören, sondern am Ende auch Ihr persönliches Wohlbefinden gefährden. Sie kennen diesen Mechanismus und Ihre leicht naive Sichtweise hat Ihnen schon geschadet? Dann behalten Sie Ihre positive Grundeinstellung und Beschwingtheit bei, aber schärfen Sie auch Ihr Risikobewusstsein und bedenken Sie in Zukunft auch die negativen Seiten, die viele Dinge einfach mit sich bringen.
Die Eindrücke die von aussen auf Sie einwirken verarbeiten Sie ausgeglichen und der jeweiligen Situation entsprechend. Eher verarbeiten Sie sie innerlich tiefer, können aber genauso direkt und spontan auf Eindrücke reagieren. Sie können ein aufmerksamer Beobachter und reflektierender Partner sein. Ihr Spektrum der Eindrucksverarbeitung ist nicht nur für Sie selbst die Basis für viel Zufriedenheit, es trägt auch wesentlich zur Harmonie in der Partnerschaft bei.
Sie sind auf natürliche Weise kontaktfreudig. Diese Fähigkeit, auf andere zuzugehen, bremsen Sie allerdings manchmal selbst aus – durch zu viele Überlegungen. Anstatt nach dem Sinn und Zweck eines Gesprächs zu fragen, sollten Sie sich spontan darauf einlassen. Beim Kennenlernen geht es darum, ein paar interessante Dinge voneinander zu erfahren. Mehr nicht. Für kritische Überlegungen bleibt später noch Zeit. Den ersten Schritt aber sollten Sie ohne Vorgedanken machen.
Sie haben keine Schwierigkeiten, sich auf die Vorstellungen anderer Menschen einzustellen. In diesem Punkt sind Sie grosszügig und pochen nicht ständig darauf, die eigenen Bedürfnisse und Wünsche durchzudrücken. Bei gegenläufigen Interessen sind Sie in der Lage abzuwägen, was Ihnen wichtig und weniger wichtig ist. Ehrenwert: Kompromisse empfinden Sie nicht als Niederlage, sondern als Entscheidung, die gemeinsam getroffen wurde. Unser Tipp: Achten Sie darauf, dass auch Ihre Partnerin tolerant und grosszügig ist, damit auch Sie gelegentlich zu Ihrem Recht kommen.
Dass Sie sich nicht sonderlich an nutzenorientierte, vereinfachende Denk- und Handlungsmuster gebunden fühlen, macht es Ihnen leicht, Wünsche und Eigenarten Ihrer Partnerin statt als Hürden als Bereicherung zu sehen. Das macht Sie zu einem angenehmen Partner."
Meine Grosszügigkeit (111) liegt knapp über dem Durchschnitt und meine Ausgleichsbereitschaft (83) darunter. Im Schnitt liegen Rückzug (100) und Durchsetzungswille (96).
"Kann es sein, dass Sie auf Frustrationen häufig allzu grosszügig reagieren, weil Sie Problemen aus dem Weg gehen wollen? Haben Sie Sorge, mit den Hürden und Hindernissen nicht wirklich fertig zu werden? Oder nehmen Sie Enttäuschungen und Kränkungen gar nicht erst wahr? Wie auch immer, ein bisschen weniger Grosszügigkeit kann an dieser Stelle nicht schaden, denn in diesem Ausmass könnte man auch meinen, dass Sie den Dingen, die um Sie herum geschehen, allzu gleichgültig gegenüber stehen.
Sie reagieren auf Enttäuschungen in einem gesunden Mass mit Rückzug. Es ist durchaus verständlich und in vielen Situationen eine gute und angemessene Möglichkeit, sich zurück zu ziehen. Dadurch, dass man für eine Zeit aus dem Felde geht, um mit dem Problem fertig zu werden, vermeidet man weitere Verletzungen - auf allen Seiten - und hat die Möglichkeit, neue Einsichten zu gewinnen.
In frustrierenden Situationen reagieren sie auffallend selten mit einem Versuch, die Lage auszugleichen. Wissen Sie, dass man Enttäuschungen auch dadurch begegnen kann, dass man sich selbst etwas Gutes tut? Das kann neutralisieren und die Schwere nehmen. Denken Sie mal darüber nach, was Sie selber brauchen, um sich wieder wohl zu fühlen und teilen Sie das auch ruhig mit. Gerade in einer Partnerschaft ist eine solche Reaktion für den anderen viel verständlicher, als ein Übermass an Grosszügigkeit, ein Rückzug oder die Durchsetzung Ihrer eigenen Interessen.
Sie machen es durchaus richtig, indem Sie sich das Recht nehmen, gelegentlich so mit Frust umzugehen. Es ist zumindest hin und wieder durchaus eine gute Möglichkeit, dadurch damit fertig zu werden, dass man darauf besteht, sich durchzusetzen."
Meine Konventionalität (98), die Versuchung zum Normbruch (97) und mein Verlangen nach Häuslichkeit (107) liegen im Schnitt. Darüber ist mein Aktivitätsbedürfnis (112) und entsprechend darunter mein Ruhebedürfnis (89). Was vermutlich viele überaschen wird - und auch mich jetzt rückwirkend hat - ist mein Wunsch nach geregeltem Leben (84) unterdurchschnittlich. Parship's Bemerkungen sind:
"Sie haben ein gutes Gefühl dafür, wann Konventionalität erforderlich ist und wann nicht. Dadurch sind Sie jeder Situation gewachsen. Obwohl Sie gesellschaftliche Normen akzeptieren, bevorzugen Sie möglicherweise einen individuelleren Lebensstil. Halten Sie daher am besten nach einer Partnerin Ausschau, die Ihre Einstellung in Sachen Konventionen teilt und ebenfalls Freude an einer individuellen Ausgestaltung des Lebens hat.
Feste Regeln, rigide Strukturen sind nicht das, was Sie vom Leben erwarten. Viel lieber möchten Sie in allen Lebenslagen improvisieren, Ihren Alltag flexibel und fantasievoll gestalten, um sich spontan auf neue Erlebnisse einzulassen. Dennoch sollten Sie bedenken: Manche Dinge wollen sorgfältig geplant sein, insbesondere dann, wenn es um Zeit oder Geld geht. Über beide können wir leider nicht unbegrenzt verfügen und beide Themen sind aber besonders in der Partnerschaft von grosser Bedeutung.
Ein gemütliches Zuhause gehört für Sie zum Glücklichsein. Sie brauchen die Geborgenheit des Familienlebens, um rundum zufrieden zu sein. Das macht Sie aber noch lange nicht zum Stubenhocker. Vielmehr bildet Ihr privates Reich den Hintergrund für Ihre zahlreichen Interessen und Aktivitäten und es ist Rückzugsraum und Ruhepool zum Kraftschöpfen. Zu Hause bleiben und ausgehen – immer wird beides für Sie wichtig sein. Optimal, wenn Ihre Partnerin Ihnen in diesem Punkt ähnelt.
Ihr Bedürfnis nach Aktivität ist ausgesprochen stark – und zwar in allen Lebenslagen. Nichts liegt Ihnen ferner, als sich hängen zu lassen. Sie sollten sich aber auch überlegen, ob es gelegentlich nicht schön wäre, zur Entspannung ein wenig Ruhe zu geniessen. In Ihrem speziellen Fall sollten Sie darauf achten, eine Partnerin gleichen Kalibers zu finden. Oder zumindest jemanden, die sich gern von Ihnen mitreissen lässt und nicht von Ihnen überrollt wird."
Am 26. März ging es geschäftlich nach Ecublens. Wie es so ist, wenn man einen Termin hat, kommt man in den Stau. So reichte es nur noch sehr knapp um beim Hotel einzuchecken um danach pünktlich beim Termin zu erscheinen. Am Abend schlenderte ich noch ein bisschen durch Lausanne und entspannte. Der Nachmittag darauf ging es wieder zurück nach St. Gallen.
Am 10. April kaufte ich Tickets für mich und meine Schwester im längsten Vorverkauf der Welt. Die Aufführung findet erst 2027 statt und heisst "fertig luschtig".
Als Lehrlingsbetreuer war ich beim Lehrlingsausflug eingeladen. Da es am 20. Mai in den Europapark ging, war ich selbstverständlich dabei.
Am 6. Juni um 20:15 Uhr startete die beste Tanz-Show, die ich je gesehen habe. Es war ein Spektakel mit Tanz, guter Musik, einer epischen Geschichte und visuellen Effekten die eine Illusion mit Licht und Nebel hervorbrachten, die einem fesselten.
Den 22. - 25. Juni verbrachte ich hauptsächlich an heissen Stränden in Mallorca. Mit AirBerlin ging es nach Palma und zurück. Da gab es schöne Kathedralen, Plätze, ein Aquarium und Kutschen in den engen Gassen. Und natürlich viel Strand, Sonne und Meer.
Vom 29. Juni bis zum 2. Juli wurde ich auf ein frisch übernommenes Projekt eingeschult. Es war ein beeindruckender Campus, sehr modern, neu und mit einem Hauch vom Silikon Valley. Es gab auch einen "e.s.kimo"-Glacestand und einen Grill namens "e.s.bar".
Am 11. Juli chauffierte ich eine Kollegin nach Stuttgart und holte sie am 13. Juli in Memmingen wieder ab.
Den Nationalfeiertag startete mit einem Besuch bei der Schwägalp und am Abend in St. Gallen auf dem Guggeien.
Am Samstag, 15. August startete ich das erste Mal mit meinem Auto auf eine grössere Reise - knapp ein Jahr nach der Fahrprüfung. Wann es los ging, ist nicht bekannt, jedoch fuhr ich um 15:52 Uhr zum ersten Mal durch den Karawankentunnel. Es gab viel Verkehr und es staute sich vor der kroatischen Grenze. Meine Tank-Taktik war immer: bis zur Reserve fahren und dann wieder tanken. Es dunkelte langsam ein, der Verkehr floss seeehr langsam (weniger als Schritttempo) ...und der Tank leerte sich. Nervös begann ich Ausschau nach einer Tankstelle zu halten. Irgendwann kam Eine in Sicht, was jedoch noch nicht zur Entspannung beitrug. Da der Verkehr sehr langsam floss und ich zwischen den Autos "eingesperrt" war, war die Tankstelle zwar in Sicht, doch noch nicht anfahrbar. Der Tank war schon lange in der Reserve als ich dann endlich auf Höhe der Tankstelle abbiegen konnte und wieder tanken. Für den Rest der Reise, liess ich es nicht mehr darauf ankommen. Spät abends traf ich dann endlich in Ližnjan bei der Ulica Kazali 16 im "Apartment Iva" ein.
Am nächsten Tag sah ich das gemütliche Fischerdorf zum ersten Mal im Tageslicht. Über einige Feldwege kam ich zur Steinküste, wo ich meinen Campingstuhl aufklappte und das bewölkte und windige Wetter auf mich wirken lies. Nachdem ich dort zu Mittag gepicknickt hatte, ging auf einen Tagesausflug nach Pula. Da besichtigte ich zuerst das sehr gut erhaltene Amphitheater. Am Abend ging es weiter nach Rovinj wo ich den Hafen bis hin zur Kirche der heiligen Euphemia inspizierte. Als es dann um ca. 20:30 begann einzudunkeln, entspannte ich am Hafen in dem ich mich vom Plätschern des Wassers hypnotisieren lies. Anschliessend ging es wieder zurück zur Basis in Ližnjan.
Am dritten Tag der Reise ging es auf einen Tagesausflug mit einem Boot um Brijuni, eine Insel vor Pula. Darauf war ein Safari-Park, wo es aber nicht wirklich viel zu sehen gab. Das Boot startete von Fažana aus, wo es auch noch einen schönen kleinen Hafen zu sehen gab. Am Nachmittag ging es wieder zurück nach Ližnjan wo ich wieder über Feldwege an die Küste fuhr. Es war ein schön sonniger Abend und ein entsprechend schöner Sonnenuntergang.
Am 18. August ging es weiter mit dem Auto. Um 10:15 Uhr zeigte das Navi noch 328km und 3h 1min an, bis nach Split. Die nächste Anweisung war so weit weg, wie noch nie: 310km "Izlaz Split". Bei sonnigem Wetter sah ich von der Autobahn aus die schöne kroatische Landschaft mit schroffen Felsen und grünem Busch. Einen Zwischenhalt gab es bei der "Gospa od Puta" um danach erfrischt in Split einzutreffen. Am Abend ging es zum Hafen, wo es überraschend stark nach Abwasser stank, und zur Altstadt, wo es auch eine Burg zu besichtigen gab. Es war schon Dunkel, als ich zum "Ultra Split Apartement" an der Ulica Hrvatske Mornarice 2 zurück ging.
Am nächsten Morgen ging es auf eine Fähre um die Insel Brač vor Split zu besuchen. In Supetar landete ich an und stieg auf einen Bus um der mich nach Bol brachte. Dort ging es an einen sehr spitz zu laufenden Kieselstrand namens "Zlatni Rat". Leider war es bewölkt und fast schon frischt bevor die Sonne wieder zum Vorschein kam. Bevor es mit dem Bus wieder zurück zum Hafen ging, gönnte ich mir noch ein Eis mit Mütze & Schnabel. Die Busfahrt war dank den Kurven und der spannenden Überland-Streckenführung spannend, doch die Sonneneinstrahlung und der Strassenzustand liessen einem davon abhalten, dies allzusehr zu geniessen. Der Rest des Abends erkundete ich Split.
Am zweiten Tag in Split, den 20. August, ging es auf einen Tagesausflug nach Omiš. Hier bestieg ich die beeindruckende Festungsruine. Danach genoss ich das kleine Städtchen und den Strand, bevor es wieder zurück nach Split ging. Dort ging es am Abend der Hafenpromenade entlang. Auf dem Rückweg zum Apartement ging es bei einem majestätischen Glockenturm vorbei und einem Eis von "Luka".
Diesmal ging es schon früh los, raus aus Split und nach Dubrovnik. Bereits nach 10:00 Uhr kam ich da an und genoss die epische Altstadt. Auch ging es auf den Aussichtspunkt Dubrava hinauf (mit der Seilbahn natürlich ... für 108 Kuna). Hier gab es eine herrliche Aussicht über die Stadt ...und einen Burger mit Pommes. Nach dem Mittag ging es weiter. Die Ausfahrt des Parkplatzes war sehr steil und ich musste mitten im Hang anhalten um das Ticket vorzuweisen. So steil musste ich noch nie anfahren. Ich konzentrierte mich sehr, dass ich den Motor nich abwürgte... und schaffte es!
Doch kurz nach Dubrovnik ging es hoch auf die bosnische Hochebene. Während der Auffahrt brach es aus allen Wolken. Die Strasse, die ich hinauf fuhr, war etwa 30cm unter Wasser und ich sorgte mich, ob ich so noch fahren kann. Doch weil es hinauf ging, ging ich davon aus, dass das Wasser ja immer abfliessen kann. Ganz wohl fühlte ich mich aber dennoch nicht.
Obwohl es wieder aufklarte kam die bosnische Grenze unerwartet. Zuerst kam eine Tafel mit der Geschwindigkeitsbegrenzung von 30. Nicht einmal 5m danach eine zweite mit dem Tempolimit von 20 und hinter einer Kurve standen zwei Autos. Erst auf den zweiten Blick bemerkte ich, dass die Autos vor einer rostigen Schranke standen und sah auf der rechten Seite das Zollhäusschen, wie aus einem Klisché-Katalog. Eine heruntergekommene Blechhütte stand 20m vom Strassenrand entfernt und bei der Schranke stand ein Zöllner mit Bauch. Irgendwie erinnerte es mich an einen Zoll aus einer Beglisch-Französischen Komödie. Doch meine Erheiterung schwand schnell, als ich an der Reihe war und der Zöllner mit meiner Versicherungskarte nicht einverstanden war. Ich hatte nämlich ein paar Wochen vor der Reise mir ein Nummernschild gekauft mit meinem Geburstdatum drauf. Jedoch habe ich vergessen, die grüne Karte zu aktualisieren. So musste ich eine Versicherung vor Ort kaufen um danach zu passieren.
Danach ging es nördlich quer über die Hochebene von Bosnien, welche Landschaftlich sehr schön war und an die alten Karl May-Verfilmungen erinnerten. Auch fuhr ich an einem See vorbei, der aussah, wie der Silbersee. Die Strassen waren gänzlich verlassen, so dass man sich alleine und verloren fühlte. Dazu kam noch eine kleine Gewitterzelle, die über mich hinwegzog. Ich weiss, dass man im Auto sicher ist vor Blitzen... und doch fühlte ich mich nicht sehr wohl, als rund herum es Blitze und ich im Auto weit und breit das höchste Objekt war. Ausser ein paar Büschen gab es nämlich nichts.
Nach etwa 3 Stunden Fahrt, kam ich in Višegrad an und besuchte dort "Andrić Grad" und stärkte mich mit einem Kaffee. Es war bewölkt und ein bisschen neblig, immer kurz vor einem Regenguss. Danach ging es über die serbische Grenze nach Mokra Gora ins "Mecavnik Resort", wo ich übernachtete und mich von diesem aufregensten Tag der Reise erholte.
An diesem Samstag, dem 22. August, erwachte ich im Raum Nummer 166 eines kleinen Häusschen. Dieses stand in einem idyllischen Dorf namens Mećavnik, welches als Filmkulisse gedient hat. Um 08:00 Uhr ging es in Richtung dem Haus, wo es Frühstück gab. Danach ging es zum nahe gelegenen Bahnhof der alten Eisenbahnstrecke "Šarganska Osmica". Nach einem interessanten Rundgang setzte ich mich wieder ins Auto und fuhr nach Belgrad.
Nach knapp 6 Stunden Fahrt, ohne Aufregung, sondern immer mehr zunehmender Verkehr, kam ich in Belgrad im "Garni Hotel Mint" an. Die Erkundung der Stadt begann an der Donau. Es war immer noch bewölkt und daher gab es kaum andere Personen unterwegs. Da gab es auch eine grosse PET-Flasche die als Springbrunnen ...und Werbefläche... dient. Gegen Abend kam die Sonne zum Vorschein und ich munitionierte mich im Shopping Center "UŠĆE" wieder auf. In einem Restaurant ass ich gemütlich zu Abend, bevor ich dann die Sveti Sava besuchte. Ein sehr schöner orthodoxer Dom, der in der Dunkelheit des Abends mit einer imposanten Beleuchtung beeindruckte.
Dieser Tag der Reise widmete ich ganz der Erkundung von Belgrad. Wie ich das in "Assassin's Creed" gelernt habe, muss man einen hohen Turm erklimmen um die Umgebung aufzudecken. So ging ich als Erstes auf den Fernsehturm "Avala", wo ich eine wunderbare Aussicht über Belgrad geniessen konnte. Danach ging es in den Kalemegdan-Park, wo ich zuerst einen kleinen Zoo besuchte und danach die Festungsanlage inspizierte. Anschliessend ging es mit einem Schiff auf die Donau für eine kleine Flussrundfahrt. So bekam ich einen weiteren Blick auf die Festung. Die Nacht zwang mich zurück ins Hotel Mint.
Da ich von der Festung noch nicht genug hatte, besuchte ich sie auch am nächstem, sonnigen Tag nochmals und erkundete jede Ecke.
Am Dienstag, dem 25. August ging es dann auf der Autobahn nach Hause. Da es wieder bewölkt war, war die Fahrt so ganz angenehm. Um 08:00 Uhr abgefahren kam ich genau 19:52 Uhr zu Hause an. Nach insgesamt 707.8km war die letzte Bemerkung des Navi "Ankunft, Ziel auf der linken Seite".
Am 30. August fand auf der Voralp in Grabs der Steininger-Tröff statt.
Der diesjähre Militärdienst leistete ich vom 9. September bis 2. Oktober. Es war der stressvollste Dienst, da in der erste Woche eine sehr teure Kiste vermisst wurde, welche unter meiner Verantwortung stand. Die zweite Woche verschnaufte ich davon. In der dritten kam heraus, dass die Planung der vierten Woche nicht wirklich gut war und wir selbst für unseren Zug schauen mussten. Dazu war ich in drei verschiedenen Rollen im Einsatz.
Im Verlauf der Saison 15/16 habe ich einige Heimspiele und ein paar wenige Auswärtsspiele besucht. Zudem hatte ich die Ehre, ein paar Videos für den Club zu schneiden. Am 16. November schnitt ich ein Video von einem Turnier in Den Haag und sicherte damit gleich noch zwei weitere Aufträge.
Am 12. Dezember ging es nach Zürich an den Weihnachtsmarkt am Hauptbahnhof, danach nach Winterthur. Dort ging es ins Theater, jedoch bin ich mir nicht mehr sicher, was es zu sehen gab. Es könnte die Tanzgruppe einer Kollegin gewesen sein, die eine Aufführung hatte.
Für die Jahresendfeier durfte ich für die Firma ein Video zusammenschneiden, welches jeden Standort kurz präsentierte. Ich habe all meine Schnittfertigkeiten verwendet und eines meiner besten Ergebnisse in dieser Kunst erziehlt. In der OLMA-Halle war die Leinwand auch gross genug dafür.
Am 23. Dezember ging es in den weihnachtlich dekorierten Europapark. Schon das zweite Mal im Jahr und das erste Mal im Winter. Sehr speziell und immer wieder hervorragend.