2006
14 Jahre alt und in der 2. Sekundarschule in Appenzell
Erstes Handy
Vermutlich auf den Geburtstag erhielt ich mein erstes Handy von meinen Grossvater geschenkt. Ein Nokia 6230i. Das war super, da man nun SMS schreiben konnte und ich gönnte mir sogar einen MP3-Song für 3.50: My Humps.
Jugendelektronikzentrum in St. Gallen
Ich wollte Elektroniker werden und trat dem Junior-Club des Jugendelektronikzentrum (JEZ) in St. Gallen bei. So pendelte ich 1-/2-mal pro Woche am Abend nach St. Gallen um dort die Elektronik kennenzulernen. 2007 wurde ich im Einsteigerkurs aufgenommen und stieg 2008 in den Fortgeschrittenen Kurs auf. Auch 2008 besuchte ich noch zusätzlich den Werkstattkurs. Die Kurse waren alle sehr praktischer Natur und machten enorm Spass.
Erste Schritte mit Datenbanken
Ich hatte bereits eine Homepage und erlernte mir bisher vor allem HTML an. Ein bisschen CSS und JS war da auch dabei. Doch dieses Jahr habe ich meine erste Erkundungen mit Datenbanken vorgenommen. Meine Erkenntnisse daraus veränderte alles und eröffnete viele neue Möglichkeiten. Unter anderem war dieser Schritt der Hauptgrund für meine berufliche Entwicklung in den zwei kommenden Jahrzehnten.
Das Rote Buch der Westmark
Im Sommer, als wir entlang des Bodensees umhergingen, besuchten wir einen Stand. Beim Verlassen sah ich auf einem Stand ein rotes Buch: Das rote Buch der Westmark! Ich hab mir sogleich das Buch gekauft und las mich in die Geschichte ein. Als ich mit den über 1000 Seiten fertig war, und in den Anhängen stöberte, realisierte ich, wie komplex diese Geschichte war. Vor allem die Welt die der Schriftsteller damit erschaffen hat, mit Sprachen, Kulturen, Gedichte und Liedern und ihrer ganz eigenen Geschichte. Ich besorgte mir alle Filme in der Extended Edition, begann mir die Schrift der Elben beizubringen und im Alltag anzuwenden und las noch weitere Gechichten aus Mittelerde von John Ronald Reuel Tolkien. Das "Der Herr der Ringe"-Fieber steigerte sich immer mehr und normalisierte sich erst so langsam 2009.
Reise nach Paris
Am Abend des 16. Oktobers reiste ich (vermutlich mit der Bahn) nach Basel. Dort ging dann um 01:05 Uhr los in Richtung Paris. Schön ausgeschlafen traf ich 06:47 Uhr in "Paris Est" ein und sah zum ersten Mal die berühmte französische Metropole. Da ging es zuerst gleich mal mit den "Bateaux Parisiens" auf die Seine. Danach klapperte ich die wichtigsten Sehenswürdigkeiten ab wie der Eifelturm, den Louvre und den Triumphbogen. Selbstverständlich war das Reisemittel die Metro und die Zwischenverpflegung ein Baguette. Und da ich die Geschichte der "Sorcière de la rue Mouffetard" kannte, musste ich diese Strasse ebenfalls mit eigenen Schritten begehen. Am 19. Oktober ging es auch noch in die berüchtigten Katakomben. Für mich war das vor allem ein aktuelles Thema, da ich gerade erst mit der Buch-Trilogie "Libri Mortis" begonnen hatte. Am Abend ging es dann um 22:43 Uhr wieder zurück nach Basel, wo wir am Morgen des 20.10. um 04:50 Uhr eintrafen.
